Feuerwehren setzen verstärkt auf Brandschutzerziehung - Fortbildung in Brandschutzerziehung
04.10.2022
"Brandschutzerziehung fängt bei den Jüngsten an!"
"Brandschutzerziehung fängt bei den Jüngsten an!" Diesem Leitsatz folgend bildeten sich am vergangenen Dienstag auf Einladung der Kreisfrauenbeauftragen Monika Zang ehrenamtliche Feuerwehrdienstleistende aus dem Landkreis in Pyrbaum als Multiplikatoren zum Thema Brandschutzerziehung und -aufklärung fort.
Kreisbrandmeister Daniel Kaldonek stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den landkreiseigenen Brandschutzerziehungskoffer und das Rauchhaus vor. Der Koffer enthält umfangreiche Informationen und Materialien zur Durchführung von kindgerechter Brandschutzerziehung beispielsweise in Kindergärten und Schulen. Unter anderem eine Telefonanlage zum Einüben des Notrufes und der richtigen Notrufnummer 112. Außerdem das nötige Material, um anschaulich Versuche zum Thema Brennen und Löschen durchzuführen und kindgerecht zu erläutern, was brennbare Stoffe sind und welche Löschmöglichkeiten bestehen.
Ziele der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung sind in erster Linie eine Verringerung von Brandereignissen, eine Steigerung des Brandschutzbewusstseins, die Verbesserung der Notrufqualität und die Hervorhebung der lebensrettenden Bedeutung von Rauchmeldern zur Brandfrüherkennung insbesondere auch im privaten Wohnumfeld.
Natürlich richtet sich Brandschutzaufklärung auch an andere Bevölkerungsgruppen, wie Erwachsene, Senioren und Menschen mit Handycap. Hierzu steht ein sogenanntes Rauchhaus zur Verfügung, ein Modell eines Wohnhauses, in dem die Ausbreitung und Verteilung des gefährlichen Brandrauches anschaulich demonstriert werden kann. Die Multiplikatoren können anhand des Modells auch die Bedeutung und Funktion eines Rauchmelders zur lebensrettenden Früherkennung eines Brandes darstellen